Ich versuche einmal Kais Fragen zu beantworten und einen kleinen Vergleich zwischen zwei Blog-Anbietern zu ziehen.
Zunächst: Ich führe noch ein weiteres Blog, zu finden unter http://werbistduwirklich.blogspot.com/ . Wie ihr dem Link entnehmen könnt, handelt sich dabei auch um einen Blog-Anbieter, nämlich blogger.com. Ich habe aber demnächst vor, auf eine eigene Domain umzuziehen.
Welches System ich nun aber tatsächlich besser finde, ist schwer zu sagen. Sicher bieten beide ihre Vor- und Nachteile. Als langjährige Blogger-Anhängerin, ist das dieses System natürlich vertrauter.
Fange ich mit dem an, was man als erstes sieht, wenn man sich anmeldet, das Dashboard. Bei blogger.com sieht die Startseite sehr viel spärlicher aus, als bei wordpress.com. Meiner Meinung nach, ist es dafür aber auch übersichtlicher. Die Seite mit einigen nicht zu kräftigen Farben gestaltet, die einem einen guten Überblick verschaffen, sodass wichtige Funktionen wie „Neuer Post“ einem förmlich ins Auge springen. Blogger bietet alle wichtigen Funktionen und Informationen kurz und kompakt, außerdem steht hier sofort auf der Startseite, wenn es Neuigkeiten auf anderen Blogs gibt, die ich verfolge. Eine Meiner Meinung nach sehr wichtige Funktion. Schließlich möchte ich nicht lange suchen müssen, wenn ich Neues von befreundeten Blogs lesen will. Trotz des dünn ausfallenden Menüs ist aber alles sehr gut zu finden.
Blogger Dashboard
Das WordPress-Dashboard finde ich fast schon ein bisschen überladen. Hier stehen viele Informationen, die vielleicht auch auf einer zweiten Seite im Menü Platz gefunden hätten, wie beispielsweise die eingehenden Links. Zu den abonnierten Blogs, die ich in dem Fall wichtiger finde, muss man sich erst durch klicken. Interessant finde ich die Statistik. Diese ist bei WordPress auf jeden Fall übersichtlicher, als bei Blogger. Muss meiner Meinung nach auch nicht unbedingt auf die Startseite, aber für all diejenigen, die wissen möchten wer seine Seite so besucht in Ordnung. Blogger – zwar etwas unübersichtlicher in der Beziehung – bietet hier aber wesentlich mehr Informationen.
Das Veröffentlichen von Posts läuft bei beiden Anbietern ähnlich ab. WordPress bietet hier ein, zwei Funktionen mehr, während Blogger wieder auf Übersicht setzt. Beide Websites bieten die Möglichkeit, Posts direkt im HTML-Bereich zu bearbeiten, was ich sehr wichtig finde. Das Hochladen von Bildern und anderen Dateien geht bei Blogger einen Schritt schneller, dafür verwaltet WordPress alle Dateien ordentlich in der Mediathek. So kann man auch zu einem späterem Zeitpunkt noch auf die Dateien zugreifen.
Ein Pluspunkt geht an WordPress für die Möglichkeit die Postings in Kategorien und Unterkategorien anzulegen, eine Funktion die ich bei Blogger vermisse. Zum einen erleichtert es die Suche des Lesers nach bestimmten Einträgen, zum anderen hat der Autor selbst die Möglichkeit seine Einträge geordnet zu archivieren.
Welcher Anbieter mir nun besser gefällt ist nicht einfach so sagen. Alles in allem würde ich sagen, ist WordPress etwas umfangreicher, Blogger bietet dafür mehr Übersicht und ist noch einfacher zu handhaben. Trotzdem lässt sich eine ganze Menge damit machen, sodass ich Blogger wohl auch in Zukunft treu bleiben werde.
Einen schönen Start in die Woche,
Katharina